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Für vier Tage (vom 20.01.2019 - 23.01.2019) sind wir, 22 Schüler und Schülerinnen der Stufe 12, im Rahmen einer Gedenkstättenfahrt nach Oswieçim geflogen. Begleitet wurden wir von drei Lehrern und zwei Vertreterinnen des IBB.

Oswieçim wurde damals von den Nazis in den Namen Auschwitz umgeändert. Heute ist es den Einwohnern jedoch sehr wichtig zu differenzieren: der Name Auschwitz für die Gedenkstätten und Oswieçim für die Stadt mit dem Leitgedanken: „Frieden“.

Am Sonntag besichtigten wir das kleine Städtchen und die jüdische Synagoge. An den folgenden beiden Tagen besuchten wir das Stammlager Auschwitz I und das Lager Auschwitz Birkenau. Die Dimension dieser grausamen Zeit und die unmenschlichen Zustände wurden somit greifbarer. Das unfassbar große Vernichtungslager, die kalten Baracken, all diese schockierenden Eindrücke werden wir nicht vergessen.

Die Austellung im Stammlager von dem Künstler David Olére, verdeutlicht durch seine Werke die Grausamkeit des Holocaust. Unsere Gefühle und Eindrücke konnten wir in abendlicher Reflexionsrunde mit unseren Lehrern und IBB besprechen.

Am letzten Tag der Gedenkstättenfahrt hatten wir ein Zeitzeugengespräch mit Jan Tobiasz, welcher damals, als fünfjähriger, aus Birkenau nach Auschwitz umgesiedelt wurde. Er hat uns mit auf den Weg gegeben, immer dankbar zu sein. Seine Worte: „Ich hoffe, dass ihr niemals so etwas erleben müsst.“, verdeutlichen, wie froh wir sein können, in Frieden zu leben. Abgeschlossen wurde die Fahrt mit einem von uns Schülern selbst geplanten Abschied.

Die Fahrt war eine interessante emotionale und wertvolle Erfahrung, und diesen Besuch werden wir sicherlich nicht mehr vergessen.