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Harald Lamers von der Polizei Viersen informiert Eltern

Infoabend Internet für Eltern

Im Vorfeld eines Projekttages für die 7. Klassen zum Thema Kinder sicher im Netz informierte Harald Lamers von der Polizei Viersen im Januar 2013 anhand zahlreicher kleiner Episoden aus seiner persönlichen Berufserfahrung über die Fallstricke im Netz und wie man ihnen begegnen kann.

 

PublikumSo erfuhren die trotz des Schneefalls zahlreich erschienenen Eltern – oft zu ihrer Überraschung –, dass ihre Kinder keineswegs vom Internet abgeschnitten sind, wenn man ihnen den Computer sperrt und mussten erkennen, dass auch iPod und Spielekonsole ins Netz führen und man zur Not via Hotspot oder Tethering auch die Flatrate der Klassenkameraden mit den Smartphone nutzen kann.

Mit einer recht umfangreichen Liste von Straftatbeständen, die belegen, dass das Netz keineswegs ein rechtsfreier Raum ist, vermittelte Lamers eindrücklich, dass auch Minderjährige sich leicht strafbar machen können nach dem Motto: "Sie können gar nicht so dumm denken, wie es laufen kann." Im Extremfall sind Jugendarrest bis 3 Jahre und jahrzehntelange Schadensersatzansprüche möglich.

PublikumEr gab den Eltern und Lehrern eine Vielzahl von Tipps mit auf den Weg, was Geschädigte und Mobbing-Opfer tun können. So sind die wesentlichen Auslöser für Mobbing und "Hass-Gruppen" überraschenderweise die abendliche Langeweile im eigenen Zimmer und sich verändernde Freundschaften. Er rief dazu auf, sich nicht auf Schutzprogramme zu verlassen oder gar zu resignieren, sondern die Kinder wie beim Laufenlernen zu begleiten und dabei natürlich auch selbst zu lernen: "Schön, wenn das Auto einen Airbag hat - besser ist, der Fahrer fährt vernünftig."

Einige Links zum Thema: