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Am Donnerstag, dem 29.09.2016 besuchte die Klasse 9d, begleitet von Frau van de Flierdt-Bonsels und Frau Weinberg, den Landtag in Düsseldorf.

2016 09 Landtag 9D

Nach einem Sicherheitsscheck und einem stärkenden Frühstück begann die von den Schülerinnen und Schülern vorbereitete Debatte zu dem fiktiven Gesetzentwurf „Zukunftsperspektiven für junge Menschen schaffen – Wahlrecht ab Geburt“ im Plenarsaal. Die Rollen als Präsident/in des Landtags, als Ministerpräsident/in von NRW sowie ihres/r Stellvertreter/in und der Mitglieder der Fraktionen wurden verteilt. Jede Fraktion musste kurz über eine/n Sprecher/in beraten und die Landtags-präsidentin eröffnete die Debatte. Die Sprecher/innen der fünf im Landtag vertretenen Fraktionen hatten jeweils 3 Minuten Redezeit. Die Landesvertretung gab das Schlussplädoyer, bevor die Landtagspräsidentin zur Abstimmung überleitete.

Selbst der von zwei Fraktionen eingebrachte Vorschlag, das Wahlrecht nicht ab Geburt, sondern ab 14 oder 15 Jahren einzurichten, fand keine Mehrheit. Die Bedenken möglicher Beeinflussungen waren größer als die Überzeugung, dass Kinder und Jugendliche andere Themen in die Politik einbringen würden als Erwachsene.

In dem anschließenden einstündigen Gespräch mit der Viersener Landtagsabgeordneten Martina Maaßen (Bündnis 90 – die Grünen) stellten die Schülerinnen und Schüler engagierte Fragen zur Flüchtlingspolitik, insbesondere über den Umgang mit Flüchtlingen aus Afghanistan, zur Schulpolitik und Ausbildungssituation mit Blick auf die Bewertung von Schulabschlüssen auf dem Arbeitsmarkt und der hohen Zahl von Niedriglohn-Arbeitsplätzen.