Drucken

Am Donnerstagmorgen machten sich einige Schüler der Französischkurse 8-10 auf, mit einer 4 stündigen Busfahrt, nach Frankreich auf, um einen kleinen Einblick in den französischen Alltag zu bekommen und die Sprache zu verbessern.

Natürlich fielen uns allen viele Dinge auf, die sich von Deutschland unterscheiden.

Die französische Stadt Lambersart liegt ca. eine Zug-Stunde von Paris entfernt.
Mich überrascht von Anfang an die Ordnung und Sauberkeit von Lambersart und den
umliegenden Städten:
Nirgends liegt Müll auf den Straßen, all die vielen Grünanlagen sind sehr gepflegt und mit schönen Blumen bepflanzt, beschmierte oder verdreckte Wände habe ich nicht gesehen, dafür große Spielplätze, mit Gerüsten in guten Zuständen.

Die Gebäude sind teilweise sehr alt und schön, doch es gibt auch Häuser und öffentliche Bauwerke, die modern gestaltet sind. Beides zusammen macht einen tollen Eindruck. Außerdem findet man an vielen Plätzen alte Denkmäler und Staturen.Empfang beim Bürgermeister

Besonders in Lille, einer Stadt vergleichbar mit Düsseldorf, hat mich ein Gebäude am Hauptplatz beeindruckt. Sein Baujahr liegt weit zurück, die Fassade ist rot mit goldenen Verzierungen.
Im Zentrum liegt ein riesiger Brunnen, worum sich die Lokale versammeln.

Die Leute sind vom Aussehen her nicht viel anders. In Lille war ihre Kleidung ein bisschen spezieller und auffallender als bei uns. - Finde ich gut, wenn nicht alle das Gleiche anhaben und sich trauen ausgeflippte Mode zu tragen!

Lebensmittel sind allgemein ein bisschen teurer, dafür ist die Auswahl größer.

 

Eins meiner Highlights ist Lomm:
Dort ist ein großer Platz mit allerlei verschiedener Restaurants. Es gibt Gaststätten mit z. B. typisch französischen Essen, dann welche nur mit Fisch, sowie vegetarischer Kost oder ein Steakhaus. Klar, auch Fressbuden wie BurgerKing und MC’s. Direkt daneben ist ein ebenso großer Platz mit allen möglichen Gamecentern. Hier kann man bowlen, paintball spielen, in einem Fitnesscenter Sport treiben, auch in Teams, dann ist da ein Casino und meiner Meinung nach das coolste, ein Laser - Gamecenter. Praktisch ist, dass die Spielhallen und Restaurants alle sehr nah aneinander liegen. Und offensichtlich vertreiben sich einige Familien hier den ein - oder anderen Tag, um gemeinsam etwas zu unternehmen.

 

Als einzig Negatives habe ich empfunden, dass die Metro keine Sekunde wartet!
In Deutschland können Busse, Züge u. Ä. nur los fahren, wenn die Türen geschlossen sind, also alle Nutzer Innen oder Außen sind, wie sie möchten. In Frankreich interessiert dies nicht. So haben wir 2 Leute aus unserer Gruppe verloren, da sich die Türen viel zu schnell geschlossen haben. Zum Glück kommt die Metro in geringen Minuten Abständen und wir konnten alle zusammen weiter gehen.

Die Tage in Frankreich haben mir viel, viel Spaß gemacht und die Erfahrung lohnt sich auf jeden Fall!

Nun freue ich mich darauf, dass meine Austauschpartnerin mal den Deutschen
Alltag zu sehen bekommt!