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Seit langer Zeit wieder Teilnahme an Jugend forscht

Seit Jahren hat das erste Mal wieder eine kleine AG-Gruppe vom Standort Rahser an dem Wissenschaftswettbewerb Jugend forscht teilgenommen.

Die Arbeitsgemeinschaft startete im letzten Sommer mit Versuchen um das „Untersuchen“ zu lernen und auch, wie man es dokumentiert. Die gezielte Vorbereitung ging dann im Oktober los, meist aus eigenen Ideen erwachsene Fragestellungen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler dann über Wochen auseinandersetzten. Selbst in den Weihnachtsferien waren die Kinder fleißig, um die Dokumentation ihres Projekts fertigzustellen und bis Mitte Januar bei der Jury einzureichen, eine Voraussetzung für die Teilnahme.

Am vergangenen Dienstag war dann der große Tag, auf den die Nachwuchswissenschaftler so lange hingearbeitet hatten: die Präsentation vor der Jury.

Pandemiebedingt fand die ganze Aktion online statt. Die Aufgabe der betreuenden Lehrerin Frau Charaf bestand im Wesentlichen darin, dafür zu sorgen, dass die Technik funktioniert und die Internetverbindung zustande kommt. Danach dürfen die Lehrkräfte nicht mehr im Raum sein und die Kinder müssen der Jury allein Frage und Antwort stehen. Für technische oder Verbindungsprobleme stand noch Frau Linden im Hintergrund parat, die für aufgetretene Probleme schnell eine Lösung fand.

Zuerst stellten Reem Al Sawah (8d) und Sanad Almontaser (7d) ihre Arbeit vor (Foto, rechts). Sie haben eine umweltfreundliche Idee entwickelt Kohlendioxid zu entsorgen. Dazu haben sie Kohlenstoffdioxid in Kalkwasser eingeleitet, CO2 wird dabei in Form von Kalk (CaCO3) gebunden und setzt sich im Wasser ab. Der entstandene Kalk kann dann industriell weiterverarbeitet werden.

An ihrem Geburtstag durfte anschließend auch Marie Durst (5c) ihr Projekt vorstellen (Foto, links). Sie hat sich mit der Frage beschäftigt, warum Moos nur an der einen Seite der Bäume wächst.

Emil Langner (5f) war leider erkrankt und konnte sein Projekt „Planung und Bau eines optimierten Küchenarbeitsplatzes“ nicht persönlich präsentieren. Damit fiel er aus der Wertung, bekam aber von der Jury die Aufforderung, seine Arbeit im nächsten Jahr erneut einzureichen.

Auch wenn seit Donnerstag klar war, dass die Kinder bei ihrer ersten Teilnahme leer ausgehen, war es eine interessante und lehrreiche Zeit. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler sind stolz auf das, was sie geleistet haben. Sie wollen weitermachen und sind motiviert, im nächsten Jahr erneut sich mit einem Projekt vorzustellen.